Dienstag, 18. Dezember 2007

Winterlandschaften




Der letzte Winter war ja wettertechnisch etwas beschränkt, um so mehr freut es mich, daß wir heuer zumindest ansatzweise Schnee haben.
Um den stressigen Vorbereitungen für die Prüfung zum Aufbauseminar 1 an der Weinakademie Rust zu entgehen, bin ich mit der Kamera durch die Weinberge in Großhöflein gezogen.

Samstag, 15. Dezember 2007

Lebenstraum...

Es gibt im Leben immer wieder Phasen, in denen man die eigene "Lebensplanung" hinterfrägt. Beim betrachten von Patrik Johners Blog über sein Weingut in Neuseeland falle ich ganz spontan in eine solche Phase :-)

Schankwein, ...

Unter Schankwein darf man sich ein einfaches, unkompliziertes Getränk vorstellen. Daß er auch noch grauenhaft schmecken muß ist keine Voraussetzung.

Warum darf ich dann bei einem bekannten Trausdorfer Heurigen nicht vom Schankwein wenigstens einen halbwegs sauberen Geruch erwarten? Das - in Flaschen ohne Ettiket - angebotene Getränk roch muffig und unsauber, war im Geschmack undefiniert, unreif und sauer und insgesamt nicht akzeptabel.

Interessanterweise hatte der Heurige auch besseres zu bieten, zum Beispiel einen klassisch österreichisch ausgebauten Chardonay oder einen ganz akzeptablen Blaufränkisch, so daß es eigentlich schade ist, daß uns der Wirt mit einem so schlechten ersten Eindruck begrüßte.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Jugweinverkostung im Großhöfleinerhof

Am 1. Dezember besuchten wir den Großhöfleiner Hof der Familie Ehrlich. Besonders interessant waren dabei die Jungweine 2007.
Aufgefallen sind dabei der Grüne Veltliner 2007 und die Scheurebe trocken 2007
Der Grüne Veltliner zeigt dabei eine interessante Säure und würziges Aroma.
Die Scheurebe erfreut mit dem sortentypischen vielschichtigen Aroma am Gaumen.
Beide Weine werden voraussichtlich im Jänner abgefüllt.

Bei den Rotweinen konnte ich den St. Laurent 2006 verkosten, der beim letzten Besuch noch als Faßprobe vorlag. Der Wein hat sich in den letzten 7 Monaten prächtig entwickelt:

Die Frabe tiefes Rubinrot, kräftiger Kern und gut sichtbare Schlierenbildung.
In der Nase angenehmes Aroma von Beerenfrüchten, am Gaumen zeigt sich eine harmonisch eingewobene Säure und mildes aber spürbares Tannin. Das Aroma ist noch vielschichtiger und begleitet durch den mittellangen Abgang.
Ingesamt ein sehr gut gemachter, klassisch ausgebauter Rotwein mit einem tollen Preis/Leistungsverhältnis, der trotztdem noch Potential hat und in ein bis zwei Jahren optimale Trinkreife hat.

Als besondere Kostbarkeit hat sich der Blaufränkisch Barrique 2000 herausgestellt, von dem nur noch wenige Flaschen vorrätig sind, sowie die Cuvee Harmony 2003, den ich schon in meinem Keller habe.

Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch noch eine Weisweincuvee:
Als Sommerfrische 2006 wird zu einem unschlagbaren Preis ein spriziger, frischer und außergewöhnlich fruchtiger Wein angeboten, der uns schon durch den ganzen Sommer begleitet hat, und der jedem Liebhaber junger Weisweine nachdrücklich empfohlen sei.