Interessante Weingüter

Im folgenden will ich die Links auf interessante Weingüter sammeln.

Neusiedlersee

Weingt Michlits Stadlmann, berühmt für ihren Messwein.

Neusiedlersee-Hügelland

Gernot Schreiner, mein Schulkollege aus Rust.

Weingut Karner, aus Donnerskrichen, berühmt für seine Weisweine und ihr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Weingut Mad, die mir mit dem Furioso 2007 sehr imponiert haben.

Albträume

Möglicherweise bin ich in den letzten Tagen zu viel Ski gefahren, oder schlägt sich meine Magenverstimmung auch auf meine Träume nieder. Jedenfalls habe ich letzte Nacht im (Alb-)Traum an einer Weinverkostung teilgenommen, bei der mir ein berümtes Mitglied der RWB eine "Cuvèe" aus Chardonnay und Vodka(sic!) als neue Kreation vorstellte.
Auf eine Beschreibung sei verzichtet, nur so viel: der Abgang war richtig brandig...

Kostnotiz Cuvee Harmony 2003

Im Beitrag über die Jungweinverkostung in Großhöflein habe ich bereits die Cuvee Harmony als Kostbarkeit beschrieben. Hier nun die vollständige Kostnotiz:

Farbe: kräftiges Purpurrot, mit dunklem Kern und lange stehen bleibenden Schlieren.

Geruch: sauber, gereifte Brombeeren und Steinobstaromen steigen dezent in die Nase.

Geschmack: trocken, sprürbare, aber gut eingebundene Säure und abgerundetes Tannin bilden den kräftigen Körper. Reife Beeren- und Steinobstaromen begleiten den langen Abgang, zum Schluß wird auch der kräftige Alkohol (13,5%) spürbar.

Insgesammt ein sehr guter Wein, der sich ideal als Speisenbegleiter eignet, und schon getrunken werden kann, wenngleich er noch Potential für 2-3 Jahre Entwicklung besitzt.

Weihnachtliche Weinbegleitung - Abschluß

Abschließen wollen wir mit der Gewürztraminer Spätlese vom Weingut Schloss Fels, die 2007 in den Österreichischen Weinsalon aufgenommen wurde.
Der Gewürztraminer zeigt sich im Glas goldgelb und besitzt den sortentypischen Geruch nach Muskat und auch weiteren exotischen Früchten; gut ausgeprägt ist auch ein Honigaroma, daß auf besonders reife Früchte schließen läßt.
Im Geschmack ist der Wein lieblich und nicht zu süß, so daß er auch die Hauptspeise begleiten kann, insbesondere da er eine merkliche Säure besitzt, obwohl er wohl am besten zum Desert paßt, das er mit seinem langen, fruchtbetonten Abgang gut abschließt.

Weihnachtliche Weinbegleitung - Die goldene Mitte

Was kann man in Österreich zu Weihnachten wohl als vinophilen "Hauptakt" trinken? Der Wein sollte trocken und kräftig sein, Charisma haben, und sich trotzdem nicht in den Vordergrund drängen.
Nun, die Antwort darauf ist keineswegs einfach - selbst wenn man sich auf Weißweine beschränkt.
Da wäre einmal der Grüne Veltliner, die Hauptrebsorte Österreichs, dann gäbe es für uns Burgenländer klareweise den Welschriesling, und schlußendlich - neben vielen Sorten die ich jetzt weglasse - den Riesling.
Wir haben uns dann auch für einen Riesling entschieden, und zwar für den Riesling Classik 2006 von Weingut Pfaffl im Weinviertel.

Der Wein präsentiert sich in einem hellen Goldgelb mit Reflexen. In der Nase die typischen Marille-Aromen, die - wie für 2006er Weine typisch - intensiv und nach reifen Früchten riechen.
Am Gaumen ist der Wein trocken mit angenehmer aber spürbarer Säure, und einem mittleren , von Steinobst- und Hollunderaromen getragenen Körper. Mittlerer Alkohol (12,5%) begleitet den mittellangen Abgang, an dessen Ende wieder Früchtaromen und leichte Bittertöne stehen.
Uns hat der Wein sehr gut zum typischen "Gselchten" geschmeckt, ein paar Flaschen werde ich aber noch ein 2-3 Jahre liegen lassen.

Idee einer Weinreise

Inspiriert von der Weinrallye im Winzerblog kam mir vor einiger Zeit die Idee eine Weinreise durch Österreich im kleinen Kreis zu veranstalten. Und so könnte es funktionieren:

Variante 1:
Je Weinbaugebiet einen typischen Wein auswählen und den in lustiger Runde blind verkosten. Auf Grund der großen Anzahl österreichischer Weinbaugebiete (Wieviele? Auflösung hier) wird diese Variante etwas stressig.

Variante 2:
Je Weinbauregion zwei typische Vertreter, damit wären wir bei 8 Weinen, was mengenmäßig OK wäre, aber zwei Weine aus dem Bergland zu besorgen ist auch mühsam...

Variante 3:
Die Weine nach den Herkunftsgebieten der Gäste auswählen. Damit das Spaß macht, braucht's eine bunte Mischung an Leuten aus verschiedenen Gegenden. Das würden wir ja schaffen.

Variante 4:
Insgesammt 7 Weine in den Kategorien rot, weiß, süß. Aufteilung:

• 3 trockene Weißweine (z.B.: Südsteiermark, Weinviertel, Wachau)


• 3 Rotweine (z.B.: Carnuntum, Neusiedlersee, Mittelburgenland)


• 1 Süßwein (z.B.: Neusiedler See Hügelland)

Jedenfalls werde ich mal die Varianten überschlafen, schaun wir mal, was aus der Idee wird.

Es gibt auch gute Heurige

In meinem Beitrag über Schankwein mußte der Ärger über die schlechte Qualität des angebotenen Weins raus. Selbstverständlich gibt es eine ganze Reihe guter und ausgezeichneter Lokale, denen eine solche Zumutung nie einfallen würde.
Ein Beispiel für ausgezeichnetes Qualität wäre die Alte Schule in Walbersdorf. Bei einem kürzlichen Besuch hat alles hervorragend gepaßt: Die Fondue war köstlich, und die zugehörige Weinempfehlung von Hans Spielmann paßte pefekt:

Als frischen Weißwein hatten wir den "Jungen" 2007 vom Weingut Mariel.
Der Wein zeigte sich für seine Jugend typisch mit einem blassen Strohgelb mit leicht grünlichem Einschlag. In der Nase frisch und fruchtig, der Muskateller-Anteil trägt noch Würze bei, die sich im Geschmack fortsetzt. Auf Grund des jungen Alters ist noch reichlich Säure vorhanden, sie dringt aber nicht unangenehm nach vor sondern begleitet den etwas kurz gehaltenen Abgang.
Als Speisenbegleiter bei übigen Speisen ist er wohl etwas zu leichtgewichtig, mit seinen 11,5% Alkohol eignet sich "Der Junge" hervorragend als Apperitiv oder als "Sommerwein".